Warum XRP oft dem Kursanstieg folgt – Bitcoin Switzerland News

Wenn der Bitcoin-Preis anzieht, dauert es oft nicht lange, bis auch der Kurs von Ripple (XRP) nachzieht – fast so, als würde XRP im Windschatten des Krypto-Giganten mitgezogen. Dieses Phänomen ist in der Krypto-Welt längst kein Zufall mehr, sondern Ausdruck tief verwurzelter Marktmechanismen.
Zunächst ist Bitcoin der Taktgeber des gesamten Kryptomarkts. Als älteste und bekannteste Kryptowährung signalisiert ein Preisanstieg bei BTC oft Vertrauen in den Gesamtmarkt. Dieses positive Sentiment schwappt in der Regel auf andere Coins über – vor allem auf solche mit hoher Liquidität und starker Präsenz wie XRP. Institutionelle Investoren und Trader greifen dann nicht nur bei Bitcoin zu, sondern diversifizieren ihre Positionen, was auch Ripple zugutekommt.
Hinzu kommt: Ripple gilt als Brückenwährung im internationalen Zahlungsverkehr und profitiert stark von Marktbewegungen, die auf regulatorische Klarheit oder technologische Fortschritte hinweisen. Wenn Bitcoin steigt, werten viele Analysten dies als Zeichen für zunehmende Akzeptanz digitaler Assets – was auch Ripple als etabliertes Projekt mit klaren Anwendungsfällen attraktiv macht.
Technisch gesehen bewegt sich XRP oft mit einer kurzen Verzögerung, da Trader auf Bestätigung des BTC-Trends warten, bevor sie sich in Altcoins stürzen. Ripple fungiert dann als eine Art „zweite Welle“ des Aufschwungs – mit teilweise dynamischeren Kursbewegungen.
Die Korrelation ist nicht in Stein gemeißelt, aber sie zeigt: Wer den Ripple-Preis verstehen will, sollte den Bitcoin-Kurs stets im Auge behalten.