Bitcoin auf dem Weg zu 500.000 US-Dollar? Standard Chartered bleibt optimistisch
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Trotz des jüngsten Kurseinbruchs sieht die britische Großbank Standard Chartered Bitcoin weiter auf einem steilen Wachstumspfad. Geoffrey Kendrick, Leiter der Digital Asset Research-Abteilung der Bank, hält an seiner Prognose fest: 200.000 US-Dollar bis Ende des Jahres und langfristig sogar eine halbe Million US-Dollar.
Während der Bitcoin-Kurs Anfang der Woche unter die Marke von 90’000 US-Dollar fiel und mit 86.418 US-Dollar fast 20 % unter seinem Allzeithoch von 108’786 US-Dollar aus dem Januar notierte, bleibt Kendrick unerschütterlich. Er betont, dass die zunehmende institutionelle Akzeptanz der Schlüssel zu einer stabileren und weniger volatilen Krypto-Landschaft sei. Die Beteiligung traditioneller Finanzakteure wie Standard Chartered und BlackRock mit ihren Bitcoin-ETFs werde langfristig für Sicherheit und Vertrauen sorgen.
Zudem sieht Kendrick regulatorische Klarheit als entscheidenden Faktor für den künftigen Kursanstieg. Neue Gesetze zu Stablecoins und Maßnahmen gegen Geldwäsche könnten den Markt weiter legitimieren und größere Banken sowie institutionelle Investoren anziehen.
Ein weiterer Einflussfaktor sei die Politik. Die Wahl Donald Trumps habe die Kryptobranche bereits beflügelt, da er als krypto-freundlich gilt. Seine jüngste Exekutivanordnung zur Förderung digitaler Assets in den USA sowie die massive finanzielle Unterstützung seiner Kampagne durch Krypto-Unternehmen und Investoren verstärkten diesen Trend.
Trotz kurzfristiger Rücksetzer, ausgelöst durch geopolitische Unsicherheiten, regulatorische Unklarheiten und den jüngsten Hack der Kryptobörse Bybit, bleibt Kendrick bullish: Bitcoin könnte bis zum Ende von Trumps Amtszeit die 500.000-US-Dollar-Marke erreichen.