Auf den ersten Blick scheint es, als hätten Ostern und Bitcoin nichts gemeinsam. Das eine ist ein christliches Hochfest, das die Auferstehung Jesu Christi feiert – das andere eine digitale Währung, erschaffen im Zeitalter der Technologie. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt überraschende Parallelen zwischen dem biblischen Geschehen und der Ideologie hinter Bitcoin.
Jesus kam in eine Welt voller Ungerechtigkeit, Korruption und geistiger Leere – und brachte eine revolutionäre Botschaft von Freiheit, Wahrheit und Erlösung. Auch Bitcoin entstand in einer Zeit des Misstrauens, kurz nach der Finanzkrise von 2008, als die Menschen begannen, die herrschenden Systeme infrage zu stellen. In gewisser Weise lässt sich Bitcoin als eine Antwort auf die „Sünden“ des traditionellen Bankwesens verstehen – ein Versprechen auf eine neue, transparente Ordnung.
Die Bibel erzählt von einem Opfer – Jesus stirbt am Kreuz, um den Menschen die Freiheit von Schuld zu schenken. Bitcoin basiert auf dem Prinzip des „Proof of Work“: Energie, Einsatz und Zeit werden geopfert, um neue Blöcke zu schaffen. Beide Systeme verlangen Vertrauen in etwas, das man nicht vollständig greifen kann: die Auferstehung bei Ostern, die mathematische Integrität der Blockchain bei Bitcoin.
Auch das Motiv der Auferstehung lässt sich in Bitcoin wiederfinden. Immer wieder wurde der Coin totgesagt – nach jedem Crash, jedem Skandal, jedem Verbot. Und doch steht er stets wieder auf, mit neuer Kraft, mit einer wachsenden globalen Gemeinschaft im Rücken. Wie die Jünger Jesu, glauben auch die Bitcoin-Anhänger an ein „Evangelium“ – nur ist es hier die Hoffnung auf ein dezentrales, faires Geldsystem.
Ostern erinnert uns an das Leben nach dem Tod. Bitcoin erinnert uns daran, dass selbst in einer Welt voller Kontrolle und Zensur eine neue Form der Freiheit entstehen kann. Beide feiern letztlich denselben Triumph: die Überwindung des alten Systems durch etwas radikal Neues.
