Elon Musk hat erneut für Aufsehen gesorgt – diesmal nicht mit einem neuen Produkt, sondern mit einem politischen Paukenschlag. Am 5. Juli 2025 gründete er in den USA die „America Party“. Ihr Ziel: das bestehende Geldsystem infrage stellen und Bitcoin als echte Alternative zum US-Dollar etablieren. Musk bezeichnete Fiatgeld als „hoffnungslos“ und kritisierte die US-Staatsverschuldung scharf. Seine neue Partei will 2026 bei den Kongresswahlen antreten – mit Bitcoin im Zentrum ihrer Vision.
Die America Party steht für einen radikalen Bruch mit dem traditionellen Finanzsystem. In einer Zeit wachsender Schulden und politischer Blockaden setzt Musk auf ein begrenztes, dezentrales Geldsystem. Für ihn verkörpert Bitcoin genau das: Knappheit, Transparenz und Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle. Er spricht sich klar gegen neue Schuldenpakete aus und fordert einen Systemwechsel – weg vom Gelddrucken, hin zu digitalem Vertrauen.
Musk macht dabei keinen Hehl aus seiner persönlichen Überzeugung. Tesla und SpaceX halten zusammen rund 20.000 Bitcoin – ein Bestand im Wert von über zwei Milliarden US-Dollar. Damit zählt Musk zu den größten institutionellen BTC-Haltern weltweit. Seine wirtschaftliche Praxis untermauert somit seine politische Botschaft.
Die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Donald Trump nannte die neue Partei überflüssig. Beobachter verweisen auf die Dominanz des Zwei-Parteien-Systems in den USA. Dennoch zeigen erste Umfragen: Ein erheblicher Teil der Bevölkerung wäre bereit, eine neue Kraft zu unterstützen – besonders dann, wenn sie eine echte Alternative in der Geldpolitik bietet.
Mit der America Party setzt Elon Musk nicht nur auf eine neue politische Plattform, sondern macht Bitcoin zum Symbol einer möglichen Wende. Ob ihm dieser Plan gelingt, bleibt offen. Doch eines ist klar: Die Debatte über die Zukunft des Geldes hat damit eine neue Dynamik bekommen.
