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Plant das US-Militär Mining-Fabriken? – Bitcoin Schweiz News

Die US-Senat hat vor wenigen Stunden eine geplante Regel verworfen. In der Regel wäre darum gegangen, das Bitcoin-Mining nahe US-Militäranlagen zu verbieten. Also näher als 30 Meilen von einer US-Militäranlage oder einer Raketenabschussstelle hätte man keine Mining-Farm mehr aufstellen dürfen. Wie kam es dazu? 

Anlass für die neue Regelung war der Vorfall um das chinesisch geführte Unternehmen MineOne, das eine Bitcoin-Mining-Farm direkt neben der Warren Air Force Base in Wyoming betrieb. Präsident Joe Biden persönlich schritt ein und ordnete die Schließung der Anlage an – unter Verweis auf nationale Sicherheitsbedenken.

MineOne war gerade dabei, von der US-Firma CleanSpark übernommen zu werden, als das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) intervenierte. Der Kern des Problems: Das Mining-Unternehmen nutzte ausländische Technologie und befand sich nur knapp eine Meile entfernt von einem Stützpunkt mit Minuteman-III-Interkontinentalraketen. Washington fürchtete, dass die Nähe zu militärischen Einrichtungen ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt – insbesondere durch mögliche nachrichtendienstliche Aktivitäten.

Eine neu Regel sollte das Krypto-Mining in der Nähe von Militäranlagen verbieten. Gestern Abend wurde diese Regel nun fallen gelassen. Die ziemlich nahe liegende Vermutung ist nun folgende: Steigt das US-Militär selbst gross in den  Krypto-Markt ein? Bitcoin-Mining bietet strategische Vorteile – von der Monetarisierung überschüssiger Energie bis hin zur Schaffung einer souveränen, zensurresistenten Finanzinfrastruktur. Tatsächlich gibt es bereits Spekulationen darüber, dass staatliche Stellen mit der Technologie experimentieren, etwa zur Absicherung digitaler Kommunikation oder als wirtschaftliches Druckmittel in geopolitischen Konflikten.

 




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