Bitcoin

Was am 9. Juli geschah – Bitcoin Switzerland News

Am 9. Juli 2025 wurde ein beispielloser Meilenstein am Bitcoin-Markt erreicht: Die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs überstieg das tägliche Angebot um das 22-Fache. Konkret bedeutet das: Während lediglich 450 neue Bitcoins durch das Mining erzeugt wurden, lag die Nachfrage durch börsengehandelte Fonds bei sagenhaften 9’963 BTC – eine historische Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage, die selbst hartgesottene Bitcoin-Veteranen überraschte.

Diese Daten stammen von farside.co.uk und wurden von JAN3 visualisiert. Der Wert von „22.14x“ steht dabei für das aktuelle Ungleichgewicht – ein Verhältnis, das die zunehmende Knappheit von Bitcoin in Zeiten institutioneller Nachfrage drastisch vor Augen führt.

Dass dieser Nachfrageüberschuss exakt am 9. Juli zustande kam, lässt sich nicht nur als zufälliger Ausreißer interpretieren. Vielmehr verdeutlicht er einen strukturellen Trend: Seit der Zulassung mehrerer Bitcoin-ETFs in den USA und weltweit schichten institutionelle Anleger und Pensionsfonds verstärkt Kapital in Bitcoin um. Der Krypto-Asset wird zunehmend als digitales Gold wahrgenommen – mit dem entscheidenden Unterschied, dass das maximale Angebot von 21 Millionen Coins bereits feststeht.

Warum war der 9. Juli so besonders?

Ein genauer Blick auf das Datum zeigt: Der Bitcoin-Preis bewegte sich in den Tagen um den 9. Juli in der Nähe historischer Höchststände. Gleichzeitig verschärft sich der Angebotsengpass durch das Bitcoin-Halving im April 2024, bei dem die tägliche Menge an neuen Coins von 900 auf 450 halbiert wurde. Das bedeutet: Selbst bei konstantem ETF-Kaufdruck kann der Markt nicht genug neue Coins liefern, um die Nachfrage zu decken – der Preis reagiert entsprechend mit Aufwärtsdruck.

Fazit

Der 9. Juli 2025 könnte rückblickend als Wendepunkt in die Bitcoin-Geschichte eingehen – als Tag, an dem die Dominanz der Nachfrage durch regulierte Finanzprodukte das ohnehin knappe Angebot endgültig überrollte. Für Anleger ein klares Signal: Wer Bitcoin noch vor dem nächsten Nachfrageanstieg sichern will, sollte das Zeitfenster dafür nicht zu lange offen lassen.




Related Articles

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button